Horwer-Uhr — 1821

Horw besass bereits im 12./13. Jh. eine Kir­che. Im 15. Jh. erfolg­te ein Neu­bau. Die heu­ti­ge Pfarr­kir­che St. Katha­ri­na wur­de 1813 – 1819 nach den Plä­nen von Josef Sin­ger errich­tet. Das spät­ba­ro­cke Land­kir­chen­sche­ma beein­fluss­te die Gestal­tung der hel­len, weit­räu­mi­gen Saal­kir­che mit Stu­cka­tu­ren von Johann Josef Moos­brug­ger. Kir­chen­turm schliesst sich nord­öst­lich an den ein­ge­zo­ge­nen Chor der Kir­che an. Unter dem Spitz­helm des Tur­mes zei­gen sich geschweif­te Uhren­gie­bel. Die Hor­wer-Uhr bil­de­te die Kir­chen­uhr im Kirch­turm der Pfarr­kir­che St. Katha­ri­na. Die Kirch­turm-Uhr von Horw ver­ei­nigt tech­ni­sche Ele­men­te aus der Zeit der Spät­go­tik, des 17. und 18. Jh. Die Pfei­ler des Uhr­werks stam­men aus der Zeit vor 1600; das Stun­den­schlag­werk ent­stand in der Zeit nach 1700. 1821 wur­de das Stun­den­schlag­werk durch den Uhr­ma­cher Jost Schny­der von Horw repa­riert; er fer­tig­te das Geh­werk neu an. 1894 ergänz­ten die Brü­der Vil­li­ger (Fil­li­ger) die Kirch­turm­uhr mit einem Viertelstunden-Schlagwerk.